120103_th_rachinger-01Thomas Rachinger, der Erster Vorsitzender der Sportfreunde Bieswang, feiert am heutigen 03. Januar seinen 40. Geburtstag. Der gesamte Verein gratuliert zum Ehrentag ganz herzlich und wünscht ihm neben Gesundheit weiterhin viel Schaffenskraft, um seine Sportfreunde auch künftig oben zu halten. 

Der Jubilar hat sowohl auf als auch neben dem Platz eine ereignisreiche Vergangenheit hinter sich. Das Fußballspielen lernte er – wie es früher in Bieswang üblich war – mit seinen Freunden auf dem Bieswanger Schulhof. Somit darf er sich noch als echter Straßenfußballer fühlen !

1984-mannschaft

Sein erster richtiger sportlicher Höhepunkt war die Teilnahme am Bundesentscheid in Berlin bei „Jugend trainiert für Olympia“ mit der Fußball-Schulmannschaft der Senefelder Schule Treuchtlingen.

Der TSV Weißenburg wurde spätestens daraufhin auf ihn aufmerksam. So durfte er in der Bayernliga, damals die höchste Spielklasse im Jugendbereich, die Stiefel schnüren und konnte sich mit den besten Fußballern in ganz Nordbayern messen.
neuzugaenge-19901990 kehrte er mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Werner sowie einigen anderen Neuzugängen zu seinem Heimatverein SF Bieswang zurück. Die Bieswanger, gerade von der damaligen C-Klasse in die B-Klasse aufgestiegen, setzten nach und schon einem Jahr später stand der erneute Aufstieg in die A-Klasse, (jetzt Kreisliga) fest. Bereits damals engagierte sich Thomas Rachinger in außergewöhnlicher Art und Weise rund um den Verein und trug auch viele Jahre die Spielführerbinde.

Es folgten weitere 21 sehr schöne und erfolgreiche Jahre, die er in Bieswang in vorderster Front miterlebte. Besonders in Erinnerung werden die weiteren Aufstiege 1999 und 2009, zahlreiche Relegations- u. Entscheidungsspiele sowie viele lustige und kuriose Geschehnisse bleiben. So z. B. eine Rote Karte beim Spiel in Kornburg, als er eine 10-Minuten-Zeitstrafe auf der Bank verbüßte, beim Ausgleich auf den Platz stürmte um mit seinen Mitspielern zu feiern und deswegen einen Platzverweis kassierte. 
120103_th_rachinger-02Die sportliche Bilanz von Thomas Rachinger spricht für sich: Rekordspieler seines Vereins mit 832 Einsätzen (213 Tore), knapp 2.000 Trainingseinheiten und noch immer eine der aktiven Stützen in der Ersten Mannschaft. Von ganz großen Verletzungen, außer einen Kreuzbandriss am 03.10.2006, sowie einen weiteren Anriss des gleichen Bandes ein paar Jahre später, blieb der Allrounder verschont.

120103_th_rachinger-06Auch neben dem Spielfeld nimmt der Jubilar eine herausragende Stellung ein. Nachdem er 14 Jahre Erfahrung in der Vereinsführung als Vorstandsmitglied gesammelt hatte, beerbte er im Mai 2004 Johann Bayer als „Präsident“ des Vereins. Mittlerweile ist er in der dritten Amtszeit und konnte schon viele Projekte federführend begleiten und umsetzen. Der Verein steht Dank der außergewöhnlich erfolgreichen Zusammenarbeit dieses Duos über viele Jahrzehnte bestens da. Die Weichen wurden strukturell und baulich zur richtigen Zeit in die richtige Richtung gestellt.
Thomas Rachinger legt großen Wert auf eine aktive Kameradschaft und sieht darin den eigentlichen Schlüssel zum Erfolg. Er führt den Verein auf seine Art, erkennt positive und negative Tendenzen schnell und ist sich nicht zu schade, in allen Bereichen ständig selbst Hand anzulegen. Unter seiner Regie hat der Verein erstmals die 400-Mitglieder-Marke überschritten.


himmelfahrt-1991Beruflich ist er ebenso treu wie seinem Verein gegenüber. Mit 16 Jahren begann er eine Ausbildung bei der AOK Weißenburg. Bis heute ist er dort als Außendienstmitarbeiter des südlichen Landkreises tätig. Auch im Beruf kommt ihm seine „Allrounder-Mentalität“ sehr entgegen, seine „Kunden“ der AOK Bayern danken es ihm.


Privat lebt Thomas seit 2005 in Schambach, wo er zusammen mit seiner Frau Sonja ein Haus gebaut hat. Damit es nicht langweilig wird, betreut er nebenbei noch eine Jugendmannschaft des FC Nagelberg in der auch die Söhne Tim und David spielen.
Ganz wichtig im Leben ist noch der FC Bayern München. Als Dauergast in der Allianz-Arena sowie vor dem Fernseher verfolgt Thomas aufmerksam das Geschehen. Und ein Vergleich mit Uli Hoeneß drängt sich in diesem Zusammenhang förmlich auf. Nicht nur wegen des runden Geburtstages des Bayern-Idols dieser Tage, er wird 60 !

thra_gruppe