Thomas Rachinger beerbt Johann Bayer
Bei der Jahreshauptversammlung der Sportfreunde Bieswang am vergangenen Freitag wurde Thomas Rachinger zum neuen 1. Vereinsvorsitzenden gewählt. Der bisherige Vorsitzende Johann Bayer, der nach 27 Jahren ununterbrochener Tätigkeit nun den Posten des 2. Vorsitzenden inne hat, machte damit den Weg für einen Generationswechsel frei.
Die Versammlung vor rd. 60 Mitgliedern, an der auch BLSV-Kreisvorsitzender Siegfried Leitel teilnahm, verlief harmonisch.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder Walter Günther und Herbert Zischler wurden die Ehrungen im Verein vorgenommen.
Für 10 Jahre wurden geehrt: Gabi Böhm, Katja Wenzl, Martin Vogl, Sven Grillmeier und Werner Rachinger II.
Für 25 Jahre: Edwin Engeler
Für 40 Jahre: Ottmar Rottler, Karl Rachinger, Karl Schwegler und Johann Bayer
Für 50 Jahre: Walter Hüttinger, Wilhelm Jakob, Ernst Renner sen., Richard Gronauer sen. und Erwin Wüst.
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Jakob Engeler, Albert Loy, Karl Zippel, Anton Strunz und Erwin Wüst.
In ausführlichen Berichten gingen Johann Bayer und Schriftführer Werner Rachinger auf die Höhepunkte des Vereinsjahres sowie die Aktivitäten bei den Sportfreunden ein. Die Höhepunkte waren dabei zweifelsohne der Vergleich von Al Wasl Dubai mit den Bundesliga-A-Junioren des 1. FC Nürnberg, das Engagement für den schwer erkrankten Uwe Dumbsky sowie das Schafkopfturnier im Dezember 2003 mit wieder einmal überwältigender (Rekord)-Teilnahme.
Vereinskassier Günther Hüttinger konnte zudem gute Zahlen im abgelaufenen Jahr bekannt geben. Die Schulden vom Sportheimbau sind seit weit über einem Jahr soweit abgebaut (bis auf die beim BLSV), dass man optimistisch in die Zukunft blicken kann.
Nach den Berichten der einzelnen Spartenleiter wandet sich BLSV-Kreisvorsitzender Siegfried Leitel in seiner unnachahmlichen Weise an die Sportfreunde und dankte diesen für ihr ehrenamtliches Engagement. Durch die massiven Mittelkürzungen bei Stadt und Staat soll sich der Verein nicht aus den Bahnen bringen lassen. Die Ziele des Staates (Gesundheit und Sportlichkeit der Bevölkerung) sind mit ihrem Verhalten den Vereinen gegenüber nicht mehr unter einen Hut zu bringen. „Die Zeche dafür müssen wir noch alle zahlen“, so Leitel. Leitel überreichte abschließend an den scheidenden 1. Vorsitzenden eine Urkunde, eine Anstecknadel und eine Uhr als kleines Präsent und dankte Johann Bayer und dessen Frau Heidi für ihren unermüdlichen Einsatz.
Am Ende standen noch die Neuwahlen auf dem Programm.
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