Nachdem der sportlich höchst interessante Vergleich mit der DJK Workerszell letzten Sonntag aufgrund der Witterungs- und vor allem Platzverhältnisse (Pfützen, aufgeweichter Rasen, Unbespielbarkeit des Platzes) zum Opfer fiel (Nachholtermin für diese Partie ist voraussichtlich Sonntag, 08. Dezember 2002, 14.15 Uhr), wartet am kommenden Sonntag, 13. Oktober 2002, erneut ein sehr interessanter Vergleich auf die Elf von Trainer Utz Löffler. Wir werden bei der TSG Solnhofen gastieren.

Dass diese Spiele fast immer etwas besonderes sind, ergibt sich schon aus der geografischen Nähe beider Vereine. Derby-Zeit = besondere Zeit. Im letzten Jahr verloren wir zuhause das Hinspiel mit 2 : 1, ehe wir im Rückspiel in Solnhofen als klarer Sieger vom Platz gingen (3 : 1). Der Platz in Solnhofen scheint uns zu liegen, denn in den letzten 10-12 Jahren haben wir dort oft gute Spiele gezeigt und auch entsprechende Ergebnisse und Punkte eingefahren.

Die TSG Solnhofen unter ihrem Spielertrainer Markus Vochezer kann getrost als „launische Diva“ bezeichnet werden. Eine gewisse Unberechenbarkeit des Teams kann man nicht von der Hand weisen. Aufgrund ihrer personellen Besetzung kann das Team durchaus in der Lage sein, jeden in der Liga zu ärgern. Nach der teils famosen letzten Saison backen die Solnhofer derzeit kleinere Brötchen, denn in dieser Spielzeit will es noch nicht so recht laufen. Die Ergebnisse waren bisher weniger zufriedenstellend. Auch die Platzierung in der Tabelle könnte besser sein.

Unsere derzeitige Situation ist zufriedenstellend, denn 5 Siege aus den letzten 5 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Und die Serie soll anhalten. „Wir wollen nicht locker lassen und die Serie noch fortsetzen, um so Boden, den wir am Anfang der Saison regelrecht verschenkt haben, gut zu machen“, so der Trainer. Er hofft dabei freilich weiter auf den Torhunger seiner Spieler sowie auf eine durchwegs konzentrierte Leistung über 90 Minuten. Bisher schossen wir mit Abstand am meisten Tore, obwohl wir erst 8 Spiele absolviert haben. Zuletzt musste die DJK Kaldorf „daran glauben“. Eine Garantie bedeuten bisherige Leistungen für die Zukunft natürlich nicht. In Solnhofen werden wir es sicherlich nicht so leicht haben mehrere Tore zu erzielen. Deshalb können wir uns kein bzw. max. ein Gegentor leisten, um in Solnhofen gute Chancen zum Punkten zu haben. Personell könnte es sein, dass der ein oder andere Stammspieler passen muss. Denn zu Beginn der Woche hatten doch Einige mit einer Grippe zu kämpfen.

Alles in allem gesehen fahren wir recht optimistisch nach Solnhofen.