Nach der 4 : 1 – Niederlage bei Türk Gücü Eichstätt haben sich die Abstiegssorgen bei den Bieswanger Sportfreunden wieder verstärkt. In den verbleibenden zwei Spielen hat man es selbst in der Hand den TV Langenaltheim als schärfsten Konkurrenten hinter sich zu lassen.

Das Spiel am „Eichstätter Seidlkreuz“ begann denkbar schlecht für die Wenzl-Elf. Eine in der ersten Spielminute von Ramazan Kayapinar direkt verwandelte Ecke brachte die Führung für die Kreisstädter. Die spielstarken und einsatzfreudigen Gastgeber bedrängten die SF-Defensive auch in der Folgezeit. Zweimal stand ein Angreifer alleine vor Torwart Johannes Straßner, einmal hielt der SF-Keeper selbst, das andere Mal kratzte Daniel Hüttinger den Ball von der Linie. Bieswanger Chancen: Mangelware.

Direkt nach Wiederanpfiff gelang Karl Hüttinger mit einem strammen Flachschuss aus 16 Metern das 1 : 1, nachdem er von Kapitän Thomas Schwenk schön freigespielt wurde. Doch Unkonzentriertheit und schöne Angriffskombinationen von Türk Gücü waren der Ausschlag für die neuerliche Führung der Gastgeber (Yüksel Avsar köpfte eine schön getimte Flanke sträflich ungedeckt zum 2 : 1 nach 54 Minuten ein). Lediglich Schüsse von Bernd Gronauer und Samuel Hilgart sowie eine „undurchsichtige Mehrfachchance“ aus dem Getümmel heraus weckten Hoffnungen auf den Ausgleich. Die endgültige Entscheidung dann in der 85. Minute. Wieder war es eine schöne Spielkombination, die Muhammed Gümüs mit dem 3 : 1 krönte. Mit dem Schlusspfiff erzielte Aytac Manduci den 4 : 1 – Endstand, als ein Abpraller vor dessen Füße landete und dieser sich bedankte.

Alles in allem war an diesem Spieltag für die Bieswanger nichts zu holen. Die Eichstätter waren einfach eine Nummer besser.

Erwähnenswert ist die prima Leistung der jungen Schiedsrichterin Magdalena Noderer aus Eysölden. Sie leitete in souveräner Art und Weise ein insgesamt faires Spiel.

SF Bieswang: Johannes Straßner, Thomas Rachinger, Andreas Renner, Daniel Hüttinger, Florian Schwenk, Emin Ömer, Thomas Schwenk, Julian Seegmüller, Karl Hüttinger, Samuel Hilgart, Bernd Gronauer

eingewechselt: Markus Henle, Michael Oeder